Yoga im Zentrum - Petra Görlitz

Die vielseitigen Möglichkeiten, den Atem zu regulieren bis er fein und lang fließen kann. Die wiederkehrenden Phasen Einatmung, Ausatmung, Atempausen werden durch gezielte Übungen wahrnehmbar. Die Feinheit des geführten Atems steht im Zusammenhang mit den Aktivitäten des Geistes. Die sprunghaften Alltagsgedanken werden subtiler und beruhigen sich zunehmend. Im weiteren Verlauf des Übens wird der Atem in der Lage sein, die Körperbewegungen zu führen. Die Kraft der Stabilität und die Leichtigkeit des Ruhens sind erfahrbar.

Die Bewegungen des Geistes zur Ruhe bringen. Zu Beginn lernt das unruhige Alltagsbewusstsein, sich zu konzentrieren. Der Geist bekommt so zu sagen einen Anker, zum Beispiel einen Meditationsgegenstand, ein Mantra oder einen Körperpunkt, auf den er sich ausrichtet. Die Fähigkeit die Konzentration länger zu halten nimmt zu. Dadurch entfaltet sich ein Gefühl der Loslösung anstrengender Denkprozesse. Der beginnende Umwandlungsprozess lässt Gelassenheit und innere Ruhe aufkommen.

– Gruppenunterricht bis maximal 10 Personen à 90 Minuten – Individueller Einzelunterricht à 60 Minuten – Online-Gruppen- und Einzelunterricht – Yoga für Senioren – Yoga in der Schwangerschaft – Atemübungen (pranayama) – Meditation (dhyana) – Traditionelle Entspannungsverfahren (Yoga Nidra)

Beim Betreten des lichtdurchfluteten Übungsraum fällt es nicht schwer, die Eindrücke und Anforderung des Tages hinter sich zu lassen. Das Ankommen bei einer Tasse Tee gibt Raum für Begegnungen und Gespräche bevor die Übungspraxis beginnt. Jeder Kurs hat sein eigenes Thema und besteht aus einem leicht anwendbaren philosophischen Teil und der immer wieder angepassten und korrigierten Asana-Praxis. Zum Thema und zur Jahreszeit passend schließt sich eine Meditation oder eine Entspannungseinheit an. Voraussetzungen sind für die genannten Bereiche nicht erforderlich. Die Wirkung des yogischen Prozesses tritt ohne Anstrengung ein.

Ich heiße Petra Görlitz und habe 1960 in Höhr-Grenzhausen das Licht der Welt erblickt. Da ich diesem Ort bis heute verbunden bin, lebe und arbeite ich hier.

Mein Weg zum Yoga war recht unspektakulär. Als junge Frau versuchte ich Aikido, eine asiatische Selbstverteidigungsmethode, zu erlernen. Dies gelang nur mäßig. Leichte Verletzungen waren die Folge, die physiotherapeutisch behandelt wurden. Meine damalige Therapeutin riet mir, es doch besser einmal mit Yoga zu versuchen.

So entschloss ich mich 1998 beim Berufsverband Deutscher Yogalehrenden (BDY) eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin zu beginnen. Dies war ein guter Entschluss, denn in den viereinhalb Jahren Ausbildungszeit zeigte sich mir das große Spektrum der Yoga-Welt.

Nach der bestandenen Abschluss-Prüfung merkte ich, dass ich mich der Yoga-Tradition nach Krishnamacharyas/Desikachar sehr verbunden fühlte. Seit her vertiefe ich mein Wissen durch Fort- und Weiterbildungen in dieser Tradition, die auch als Vini-Yoga bekannt ist. Aufenthalte in den Ursprungsländern des Yoga, wie Indien und Nepal, vergrößerten mein Wissen um die zentralen tiefgreifenden Aspekte des Yoga.