Wagenfeld

Wagenfeld - Von Melanie Russ. Zwei Jahre lang hat Sascha Lorenz intensiv auf die Realisierung seines Traums hingearbeitet. Jetzt rückt er endlich in greifbare Nähe. In der kommenden Woche sollen die Bauarbeiten für sein etwa 1 000 Quadratmeter großes Fitnessstudio am Haßlinger Weg in Wagenfeld beginnen. Wenn alles nach Plan verläuft, werden der Wagenfelder und seine Lebensgefährtin Nadine Schierloh im Sommer Eröffnung feiern.

Wagenfeld - Von Melanie Russ. Zwei Jahre lang hat Sascha Lorenz intensiv auf die Realisierung seines Traums hingearbeitet. Jetzt rückt er endlich in greifbare Nähe. In der kommenden Woche sollen die Bauarbeiten für sein etwa 1 000 Quadratmeter großes Fitnessstudio am Haßlinger Weg in Wagenfeld beginnen. Wenn alles nach Plan verläuft, werden der Wagenfelder und seine Lebensgefährtin Nadine Schierloh im Sommer Eröffnung feiern.

Die Leidenschaft für den Sport begleitet beide schon seit vielen Jahren. Nadine Schierloh, die derzeit für ein Bauunternehmen im kaufmännischen Bereich tätig ist, begann nach eigenen Angaben als Siebenjährige mit Kampfsport und tanzt seit etwa zehn Jahren. Sie habe eine Ausbildung zur Yoga-, Zumba- und Tanztrainerin absolviert und sich seit 2010 im Bereich Tanz regelmäßig weitergebildet, berichtet die 26-Jährige.

Sascha Lorenz’ Leidenschaft für den Fitnesssport reicht mehr als 20 Jahre zurück. Schon als Kind habe er trainiert, erinnert sich der 34-Jährige, der auch eine Ausbildung zum Fitnesstrainer absolviert hat. Während seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre in Düsseldorf habe er sich gefragt, was er mit seinem Abschluss in Wagenfeld anfangen könne, und schließlich entschieden, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen und ein Fitnessstudio zu gründen. „Nadine hat mich von Anfang an unterstützt“, freut sich Lorenz.

Der Weg zur Erfüllung seines Traums war allerdings lang und zeitaufwendig. Die konkreten Planungen begannen schon vor etwa zwei Jahren. Zum einen musste Lorenz für sein Bauvorhaben die Zustimmung des Wagenfelder Rates und des Landkreises Diepholz einholen. Bürgermeister Matthias Kreye habe ihn dabei tatkräftig unterstützt, so Lorenz. 

Zum anderen musste er mit Banken über die Finanzierung verhandeln, gemeinsam mit einem Architekten den Bau planen, das künftige Studio strukturieren und die entsprechenden Fitnessgeräte auswählen, mit Handwerkern verhandeln und vieles mehr. „Ich hätte nicht gedacht, dass so viel zu bedenken ist“, gibt Lorenz zu. Umso glücklicher ist er, dass endlich die Bauphase beginnt.

Der 34-Jährige hofft, dass die Arbeiten Anfang Juli abgeschlossen werden können. Ob der Zeitplan eingehalten wird, hängt wesentlich von der Witterung ab. Ist es in den kommenden Wochen zu frostig oder zu nass, könnte sich alles verzögern.

Das Fitnessstudio, das den Namen „GYM fortynine“ tragen wird, soll mehr sein als eine funktionale „Muckibude“. „Wir wollen ein ansprechendes Ambiente schaffen, in dem man sich wohlfühlt“, betont der Wagenfelder. Das gilt sowohl für den Fitnessbereich als auch für Sauna, Solarium und Lounge. Letztere soll nicht nur zum Entspannen nach der sportlichen Betätigung dienen. Lorenz hofft, dass sie sich auch zu einem Treffpunkt außerhalb des Sports entwickelt. „So et-was fehlt in Wagenfeld.“

Neben einem großen Gerätepark inklusive Cardiogeräten für ein individuelles Ganzkörpertraining ist auch ein breit gefächertes Kursangebot von Fitness über Yoga und Rehasport bis hin zu Tanzunterricht - zum Beispiel Hip Hop oder Urban Dance - geplant. Außerdem ist ein Bereich für Physiotherapie vorgesehen.

Neben Geschäftsführer Sascha Lorenz wird sich Nadine Schierloh, die ihren jetzigen Job im Sommer aufgeben und sich ebenfalls ganz auf das Fitnessstudio konzentrieren wird, um die Kunden kümmern. Außerdem ist die Anstellung eines Physiotherapeuten, einer 450-Euro-Kraft und weiterer Kurstrainer geplant.